Umgebung
 

Die Provence

Das "Land des Lichts" gilt als Inbegriff des Südens, eines Südens, der von starken Farben, Gerüchen und einer mächtigen Sonne beherrscht wird.

Die Provence betört den Reisenden durch ihre Schönheit und ihre Gegensätze. Zwischen Lavendelfeldern, Olivenhainen und Feigenbäumen liegen phantastisch geformte Gebirgszüge.

Das römische Weltreich hat hier seine Spuren hinterlassen, wie z. B. das besterhaltene Bauwerk – der weltberühmte Pont du Gard, das antike Theater in Orange, die römischen Arenen in Nimes und Arles, und vieles mehr.

Das Felsennest "Les Baux" bewahrt mit seinen Mauertrümmern die Erinnerung an Troubadoure und grausame Herren.

Avignon Van Gogh-Brücke Pont du Gard Orange Les Baux Les Baux Marseille Mühle

Vaucluse

Durch die weite Ebene der Rhone über Avignon mit dem mächtigen Papstpalast und der berühmten Brücke geht die Fahrt in die Vaucluse mit ihren bezaubernden Quelltöpfen. Platanengesäumte Straßen führen ins Landesinnere. Sie gehören zu den charakteristischen Aspekten der Provence, genauso wie die malerischen Städte Gordes, Roussillon, Menerbes, Lourmarin, Lacoste...

An den Hängen des Plateau de Vaucluse kleben rote und silbergraue Dörfer über immergrünen Wäldern und goldenen Kornfeldern in den Senken. Voller Leuchtkraft ragen die Ockerfelsen empor. Risse, Schlünde und Schluchten sind kennzeichnend für diese Landschaft, die nur recht dünn besiedelt ist.

Mit geübten Fahrern erklimmen wir den Mont Ventoux, den höchsten Gipfel in Südfrankreich. Der Mont Ventoux ist der heilige Berg der Provence. Ihn schmücken Kiefern, Eichen und Mandelbäume. Der Mistral fegt über sein kahles, weißes Haupt.

Fontaine de Vaucluse Kloster unterwegs Mont Ventoux

Luberon

Die Landschaft des Luberon gehört zu den eindrucksvollsten der Provence. Dieser Höhenzug ist etwa 60 km lang und wird durch die Lourmarin-Schlucht zweigeteilt.

Bizarre Felsen und dramatische Schluchten, Pinienwälder und Lavendelfelder bilden das Bild dieser ruhigen Gegend.

Boden und Felsen reflektieren das Sonnenlicht so stark, dass die Farben viel kräftiger erscheinen.

Gordes Bories Roussilon Lacoste

Camargue

Eine bedrohte Welt und gleichzeitig ein letztes Paradies ist die Camargue mit ihren glitzernden blauen Lagunen, Sümpfen und grünen Weiden, die durch zahlreiche Wasserrinnen mit dem Meer verbunden sind. Rosafarbene Flamingos, weiße Pferde und schwarze Stiere – dies sind die Symbole der Camargue.

Die rund 800 qkm große Schwemmlandebene erstreckt sich zwischen den beiden Armen der Rhone – im Rhonedelta – und dem Mittelmeer, kleine Dünen säumen die Küste.

Bekannt ist die Camargue auch für den roten Camargue-Reis sowie für die Salzgewinnung. Bereits aus der Ferne kann man die über 20 Meter hohen Salzberge rosa schimmern sehen.

Strandbar Camargue am Meer Le Crau du Roi Aigues Mortes Salzberge

Gard

Cevennen, Canyon, Steppe und Tundra dies ist alles vereint in Frankreichs höchstem und einsamstem Departement. Zerklüftetes Bergland, karge Hochebenen, weite Blicke, malerische Bergdörfer mit winkligen Gassen liegen an unserem Weg.

Die Hauptstadt dieses Departements ist Nimes - das “französische Rom”.

am Fuss Dampfeisenbahn Nimes Maison Carre Tour Magne am Fluss

Cevennes

Die Cevennen gehören zum Französischen Zentralmassiv. Die Gardontäler als das Herz der Cevennen repräsentieren gewissermaßen ihr Landschaftsmuster: Der Wechsel der schmalen Höhenzüge und tiefeingeschnittenen Flusstäler.

Charakteristisch für die Cevennen ist die Abgeschiedenheit der Täler, die durch die Bergkämme voneinander getrennt sind. Maultierpfade und Kutschenwege stellten Hirten und Händlern jahrhundertelang die einzige Verbindung her. Es gibt auch heute noch die alten Verbindungswege zwischen den Cevennenweilern an den terrassierten Hängen und die Maultierpfade aus den Tälern auf die Pässe.

Besonders eindrucksvoll und kurvenreich schlingt sich die Straße durch den Corniche des Cevennes. Der Fluss Gardon fällt hier in unzähligen Falten zur Rhone hinunter.

10 km entfernt liegt das Städtchen Anduze, die “Pforte der Cevennen”, zwischen dem Tal der Gardon und den Bergen eingeklemmt. Dort in der Nähe befindet sich Europas einziger 12 ha großer Bambuswald. Nur durch das dort herrschende Mikroklima ist eine solche Vegetation möglich. Die Bambouseraie de Prafrance ist auch als Filmkulisse bekannt, wie “Lohn der Angst” oder “Paul und Virginie”.

Im westlichen Teil der Cevennen liegt die Tarn-Schlucht – die Gorges du Tarn. Sie ist eine der größten touristischen Attraktionen in der Region. Es gibt dort viele kleine pittoreske Orte wie aus dem Bilderbuch, die an die Hänge geschmiegt sind und teilweise nur zu Fuß, bzw. über Seilzüge zu erreichen sind.

Navacelles ist einer der 7 berühmtesten Orte in Frankreich. Dieses Städtchen liegt in einem 400 m tiefen Talkessel. Ein kleiner Fluss namens Vis hat diesen Talkessel in den Kalk gefräst. Der Ort ist nur über 2 Straßen, die sich am Hang entlangwinden, zu erreichen.

Gardon Tarnschlucht Motorräder Tarnschlucht Cirque de Navacelles Motorradtour Bambuspark Bambuspark Bambuspark teufelsbrücke

Ardèche

Zwischen nördlicher und mediterraner Vegetations- und Klimazone hat sich der Fluss tief in das Kalkgestein geschnitten. Rund 40 km windet sich der Fluss in Schleifen in den Gorges de l’Ardèche, den Ardèche-Schluchten, bis er in die Rhone mündet. Wir genießen kurvenreiches Fahren und weite Ausblicke über das Tal der Ardèche.

Pont d'Arc Cirque de la Madeleine Ardechetal Pont d'Arc Tal und Berge alte Burg